Observatorium für Prognosen, irrelevante Fragen und Widersprüche.
 
Samstag, 22. Oktober 2005

Als die Zeit einkaufen ging, Teil 3


Ich bin 24 und unterhalte mich mit einer etwas früh entwickelten 12jährigen. Sie nennt ihr chinesisches Sternzeichen. Ich widerspreche: Das könne unmöglich sein, weil das mein Sternzeichen sei. In dem Moment, da bei mir endlich der Groschen fällt, kreuzen sich höchst unterschiedliche Empfindungen: Scham über meine Begriffstutzigkeit und Realitätsverlust. Hoffnung, dass sie nicht kapiert, weshalb ich so von ihrem Irrtum überzeugt war. Bewunderung für ihre üppigen Brüste, die ich währenddessen in völlig unangemessener Weise anstarre. Ja, ich wünsche mir, in ihrem Dekolleté zu versinken, das mir als mildernder Umstand und Tröstung erscheint.


 
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Als die Zeit einkaufen ging, Teil 2


Stich besiegt Becker in Wimbledon. Vater Stich (von dem man später übrigens wohltuend wenig hörte) springt auf und zückt die Videokamera. Der Reporter weist mit sich überschlagender Stimme darauf hin, dass Beckers erster Wimbledon-Sieg von dessen Vater noch mit einer Pocket-Kleinbildkamera festgehalten wurde.


 
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Samstag, 15. Oktober 2005

Als die Zeit einkaufen ging, Teil 1


Ich bin 12 und denke, dass, wenn das Dritte Reich mit meiner Geburt begonnen hätte, es nun vorbei, ich somit aus dem Schneider wäre. Da es aber so nicht gekommen ist, überlege ich, was wäre wenn es heute begänne: Dann wäre ich pünktlich zu Beginn des Zweiten Weltkriegs 18 Jahre alt, wäre also zu alt, um hoffen zu dürfen ungeschoren aus dem Schlamassel wieder rauszukommen.


 
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Montag, 10. Oktober 2005

Apropos Zeit


Ist wirklich noch niemand auf die nahe liegende Idee gekommen,

As time goes by

mit

Wenn die Zeit einkaufen geht

zu übersetzen?

www.oaktrees.org

scheint etwas anderes zu meinen, ist aber auch lustig.


 
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Es wird kommen eine Zeit,


da Papiertaschentücherwerbung augenzwinkernd darauf anspielt, dass Papiertaschentücher auch zur Aufnahme des Ejakulats benutzt werden.

So etwa: Pubertierendergeht in einen Drogeriemarkt und legt eine Großpackung Tempotücher aufs Band. Die verbindliche Kassiererin: "Na, auch Nachnieser?" Junge läuft rot an und sagt: "Ja, so was ähnliches".

Oder gibts das schon?


 
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Mittwoch, 17. August 2005

Die arena rät:


Welchen Knaller zündet der Kompetenzteamabstinenzler als nächstes?

Ergebnis

 
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Dienstag, 19. April 2005

Spiegelfuzzis wieder mit mörder Logik am Start:


An den Ranglisten der Buchmacher lässt sich ablesen, wie sich die Kräfteverhältnisse im Konklave verschieben: Joseph Ratzinger verliert gegen den Nigerianer Francis Arinze immer mehr an Boden.

 
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Montag, 11. April 2005

Und die richtige Antwort: Pizza Nürnberg


ist mit Zwiebeln, Gyros und Feta belegt. Ist kein Antvillaner drauf gekommen und ich wäre es auch nicht. Hätte auf Bremen getippt - wegen Rehakles. Für Berlin (tippte einer) hätte u.a. das Epitheton ornans "Spree-Athen" gesprochen. Aber was für "Jena spezial", den Haushohen Favoriten der Antvillaner? Fragen über Fragen.

Pizza Berlin ist übrigens die schlichte, klassische Margherita. Unter Jena spezial erwartet einen "Thunfisch,Champignons Vorderschinken, Käse, Tomatensauce, Spinat".


 
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Samstag, 9. April 2005

Absolvo te, Zwo JP


Sehr geehrter Herr Woitila, bereits im Jahr 1979 baten Sie mich, wie ich leider erst jetzt erfahren habe, Ihnen zu vergeben. Da ich des öfteren den lieben Gott gebeten habe, mir so zu verzeihen, wie ich selber Sünder losspreche, komme ich Ihrer Bitte gerne nach.

Sicher vergeben Ihnen außer mir noch Milliarden anderer Menschen, nachdem schon Millionen viel größere Mühen auf sich genommen, als es die Erteilung einer Absolution darstellt. Daher habe ich mir einige Gedanken gemacht, von welcher Schuld ich Sie befreien könnte. Denn bestimmt ist es nicht besonders sinnvoll, wenn ich Ihnen Ihre Versäumnisse bei der Gleichberechtigung der Frau, Ihre Ausgrenzungen der Homosexuellen und ihre Verweigerung der Anerkennung der anderen christlichen Kirchen vergebe, weil dies schon Heerscharen total engagierter Katholikinnen, schwuler Kleriker und ökumenisch bewegten Protestanten tun.

Deswegen habe ich mir ausgedacht, Ihnen Ihre heidnischen Anwandlungen zu vergeben, mit denen Sie die christliche Praxis anzureichern beliebten: Vorneweg diesen Kuss der Erdmutter Gaia: reinstes Heidentum, dazu noch vorklassisches. Die Heiligenverehrung war Ihnen in der überbrachten katholischen Form offenbar noch nicht polytheistisch genug. Sie gaben den Heiligen noch für jeden Verehrungsort eine besondere Identität: die Heilige Jungfrau von Fatima war Ihnen doch ein bisschen eine andere als die von Lourdes, so wie der nemeische Zeus sich ein bisschen vom olympischen unterscheidet. All die Prunksucht, auch das Jahrzehnte im Voraus angestimmte Lamentieren über den Tod, als erwarteten Sie doch eher das Schattenreich des Hades denn die Auferstehung.

Den überzeugendsten Beweis, dass mit Ihnen auch ein alter Heide von uns ging, ist aber gar nicht Ihre Sünde. Den lieferte heute vielmehr die Plebs auf dem Petersplatz. Minutenlanges Klatschen, Jubeln und Fahnenschwingen im Angesicht Ihres Todes. Wer hatte eigentlich die aus den Fußballstadien bekannten Presslufttröten vergessen? "Applaudiert mir, wenn ich meine Rolle gut gespielt habe, soll Kaiser Octavian gesagt haben." Der Satz könnte von jedem stammen, der an ein Weiterleben im Nachruhm glaubt, nicht aber von jemandem, der die Gnade Gottes glaubt nötig zu haben.

Alle diese Sünden vergebe ich Ihnen. Gehen Sie hin und sündigen Sie nicht mehr!


 
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Mittwoch, 6. April 2005

Deutschland im Spiegel von Speisekarten (Denksport)


Sie gehen in ein mit DDR-Tradition spielendes Restaurant.

Hinter welcher Bezeichnung erwartet man am ehesten eine mit Zwiebeln, Gyros und Feta belegte Pizza?

Ergebnis

 
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Donnerstag, 24. März 2005

Maische bei Menschberger (22.3.)


oder: "Ich erläutere gleich den Begriff der Arschkarte." (Kroymann)

Die Unglaublichkeit dieser Frau Kroymann hat sich bislang meiner Wahrnehmung entzogen. Sie vergleicht allen Ernstes Brecht-Eisler-Arbeiterlieder mir dem Musikantenstadel und kommt zum Ergebnis, dass zwischen ersterem und letzterem ein Werteverfall stattgefunden hat. Sie lobt an den Kieler Vorgängen, dass mit Simonis endlich mal einE PolitikerIN aus politischen Gründen zurücktrete. Maischberger ist noch sehr moderat in ihrem Hinweis, dass das viermalige Nichtwiedergewähltwerden mit "Rücktritt" unvollkommen beschrieben ist.

Ansonsten verblüfft H.-J. Vogel mit dem Bekenntnis, dass er die bayerische Fahne ganz gern habe, auch die schwarz-rot-goldene, "aber nicht mehr die Nazis."

Den verlogenste Satz des Abends, wenn nicht der ganzen Menschheitsgeschichte, liefert dagegen J. Fliege mit der Behauptung, dass das Bücherschreiben ihn Geld und Reputation koste. Leider fällt da Maischberger auch nichts anderes ein, als aufzulachen.

Oh Herr im Rundfunkrat, sei diesem Sendeplatz gnädig. Schick uns eine dritten Harald Schmidt Show in der Woche.


 
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Dienstag, 22. März 2005

Deutschland im Spiegel handgeschriebener Imbissbudentafeln


Heute im Angebot: Kettwurst mit Cappuccino oder Latte Macchiato


 
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Sonntag, 20. März 2005

Volkshochschul-Big-Brother


Ein Satz, den man in einem Gutshof um 1900 dann wohl doch eher nicht gehört hat:

"Tim, es ist dein Job, die Kerzen aufzufüllen, okay?


 
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Mittwoch, 19. Januar 2005

Deutschland im Spiegel mitgehörter Zuggespräche


  1. Szene

Neunjähriger und Siebenjähriger im Eurocity Basel-Hamburg

Siebenjähriger: Oh Deutschland Schmerz. Deutschland tut so weh.

Neunjähriger: Mensch Junge, du wohnst in Deutschland, du wohnst sogar in Hessen.

  1. Szene

15 jähriger und 28jährige in der Münchener S-Bahn unterhalten sich über die Flucht aus Königsberg.

15jähriger: Die waren nicht in Lagern. Die wussten, dass sie Scheiße gebaut haben und sind deshalb abgehauen.

28jährige: Wieso hatten die Scheiße gebaut.

15jähriger: Na weil sie Deutsche waren und den Krieg angefangen haben.

28jährige: Ach, sorum.


 
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Die Heimkehr Haralds und die Prognose des Phäaken


"Ich prognostiziere, dass Harald Schmidt 4 Mal pro Woche eine 45 Minuten-Show des WDR für das ARD-Hauptprogramm übernehmen wird. Es wird im Großen und Ganzen die Harald-Schmidt-Show sein, aber doch einige charakteristische Änderungen aufweisen, damit es nicht so auissieht, als übernähme der WDR abgenudelte Sat.1-Formate. Andrack und die Helmut-Zerlett-Band werden nicht dabei sein. Die Gerster-Uhr wird nicht in der ersten Sendung als am 24. Januar gestoppt zu sehen sein. Dennoch wird der Umstand, dass seit der letzten HSS Gerster gehen musste, kurz angesprochen werden."

So ganz schlecht war ich nicht, so ganz gut auch nicht.


 
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Freitag, 3. Dezember 2004

Weltliteratur


Wahrscheinlich ist "Rambo" der Begriff, bei dem der Anteil derer am höchsten ist, die ihn pejorativ verwenden und doch für die Aufladung des Begriffs nicht den Ursprung (also weder die Filme noch gar das Buch) benötigen. SpOn heute ganz vorn mit der Schlagzeile:Struck rechnet mit weiteren Rambo-Fällen Verteidigungsminister Peter Struck schließt weitere Fälle von Misshandlung von Bundeswehrsoldaten nicht aus. ..."Es gibt - von geringen Ausnahmen abgesehen - keine Rambos in der Bundeswehr." Der Text impliziert (berichtigen Sie mich, wenn es anders ist), das Ausbilder=Rambos Untergebene foltern. Im Buch (und Film) foltert Rambo nie, im Gegenteil, im ersten Teil wird er von Polizisten der örtlichen Sherrifbüros wegen angeblicher Landstreicherei arrestiert und gefoltert, im Teil 2 wird er von einem vietnamesischen Offizier gefoltert, im Teil 3 wird er zwar nicht selbst, aber sein ehemaliger Ausbilder von russischen Soldaten gefoltert. (Oder meint Hr. Struck gar, die betroffenen=gefolterten Soldaten seien ganz wenige=Rambos?)

Die Begriffswelt der Begriffsverwender ist mir schon klar, ich weiß auch, daß Begriffe im Verlauf der Sprachgeschichte demotiviert werden können. Aber: sollte man bei solch einer inflationären Verwendung dieses Begriffes sich als Journalist vielleicht doch mal so einen Film antun, einfach um sich vom Rest abzuheben?


 
link me   > Topic: irrelevante Fragen
 

Montag, 1. November 2004

Herr Phaeake,


der Hr. Schmidt kommt wieder, und Sie?


 
link me   > Topic: irrelevante Fragen
 

Sonntag, 22. August 2004

Phaeake endlich mal ganz weit vorn


mit seinen Prognosen:

Sag ich doch neulich, dass Yumeleidi Cumba die kubanische Astrid Kumbernuss sei, da hat sie noch Silber. Ich aber stelle das ganze in die Schublade "nomen isst nomen".

Und passt hat er, schon kriegt sie Gold (jedenfalls siehts danach aus), also das Edelmetall, was die deutsche Yumileidi Cumba 1996 bekam, olympisches Silber hatte die ja nie. Also wenn jetzt die B-Probe der Russin doch noch negativ ist, nenne ich mich den Vielseitigkeitsreiter unter den Auguren.


 
link me   > Topic: Prognosen
 

Donnerstag, 19. August 2004

Attika-Fries


Ach, jetzt verstehe ich SpOns Fehler von neulich: Er hält Attika/attisch für ein Synonym für Griechenland/griechisch: Er soll dem Trupp abenteuerlustiger US-Routiniers ein paar in Attika entdeckte Baseball-Greenhorns beimischen. Die Verbandsfunktionäre wünschen sich wenigstens fünf kampffähige Einheimische im 24-Mann-Kader.


 
link me   > Topic: Philhellenische Herzensergiessungen
 

Bitte streiche meine Stellenzahl stärker!


..., statt der befürchteten Massenentlassung sei auch eine weniger starke Streichung der Stellenzahl möglich - vielleicht um 100 Personen.

Solange SpOn solche Sätze schreibt, empfinde ich seine Rückkehr zur "klassischen Rechtschreibung" so, als würde man in der Bibliothek von Alexandria die Türknöpfe restaurieren.

Übrigens, SpOn, woran hängt es eigentlich, dass du immer noch neu schreibst? Wolltest Du nicht schnellstmöglich wieder "klassisch" werden und war es nicht so, dass deine Redakteure ohnehin ihre Artikel nach alter Orthografie verfassten und erst das böse Korrekturprogramm, dessen Abschaltung du deinen Lesern beschriebst, der "staatlich verordneten Legasthenie" zum Durchbruch verhalf? Ist es doch nicht so einfach, die Option "neue Rechtschreibung" wegzuklicken?


 
link me   > Topic: Widersprueche
 

Olympianal


Nach dem Hin und Her fühlt man sich wie ein verstopftes Klo. Franzi hat gesagt, sie sei froh, dass die Scheiße vorbei ist. Wir haben dann erstmal die Regelbücher gewälzt, aber die Stimmung war im Arsch.

Steckt Euch doch bitteschön beim nächsten Interview den Stinkefinger hinten rein!


 
link me   > Topic: bilder die die welt bedeuten
 

Observiert Feinripp!


Ein Fundamentalist sollte nur handelsübliche Unterwäsche tragen.


 
link me   > Topic: was nicht passt wird passend gemacht
 

Hartz 9/11


Soziale Absicherung ist gut und schön. Wer Gutes zu reduzieren plant, muss sich nach seinen Gründen fragen lassen, und man darf ihn kritisieren. Wenn es zutrifft, dass manche Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit Termine für Arbeitslose deshalb auf Brückentage legen, damit die Arbeitslosen den Termin versäumen und infolgedessen (vorübergehend) aus der Statistik fallen, ist dies nicht im Sinne des Sozialstaats, und man muss es kritisieren.

Sollte man aber wirklich diese Vorgänge, wie es MH und gHack tun, mit Folter, Terror und Sadismus gleichsetzen? Geht es wirklich nicht zwei bis drei Nummern kleiner? Wäre es nicht angebracht, sich den Vorwurf der Folter für Folter aufzusparen, weil diese - traurig genug - nicht außerhalb der Vorstellung liegt?

Warum dieser Holzhammer? Hartz IV wird, insbesondere von Antvillanern nicht so hemmungslos hochgejubelt, dass die hyperbolische Kritik als Gegenmittel gerechtfertigt wäre. Könnte es sein, dass man mit ihr eigene leise Zweifel übertönen möchte? Etwa die Frage, ob nicht auch insofern etwas faul im Sozialstaat Dänemark ist, als Brückentage offenbar so selbstverständlich als Feiertage angesehen werden, dass man an ihnen auch von einem Arbeitslosen keinen Behördengang erwarten kann?

In einem durchaus regierungskritischen Artikel schreibt SpOn von einem Langzeitarbeitslosen, den die Umstellung von Alhi auf Alg2 zur Aufgabe des Reihenhauses zwingen könnte. Von einem anderen Arbeitslosen wird berichtet, der schicksalergeben konstatiert, dass die Eigenheimzulage zum Einkommen gezählt wird. Eine Immobilie verkaufen zu müssen, die man liebgewonnen hat, ist sicher schmerzlich. Aber ist es denn wirklich ein Gebot der Gerechtigkeit, dass unzählige erwerbstätige Steuerzahler, die sich selber nie ein Haus werden leisten können, Arbeitslosen, die früher mal gut verdient haben, das Häuschen abbezahlen?

Ich frage ja nur.


 
link me   > Topic: Widersprueche
 

Mittwoch, 18. August 2004

Worte sind Silber, Namen sind Gold


Wunderschöner Name: Yumeleidi Cumba, die kubanische Astrid Kumbernuss (kein Witz)


 
link me   > Topic: nomen isst nomen
 

Höhepunkte der wörtlichen Übersetzung (1)


... erklärte Kenteris, den Rückzug "im Interesse des Griechenlandes" anzutreten.

(SpOn-Eilmeldung, nicht mehr online)


 
link me   > Topic: Uebersetzunguebtersetzung
 

Donnerstag, 12. August 2004

Ach darum! SpOn erzählt, Phaeake erklärt.



Aus Ceanu Mare berichtet SpOn-Autor Carsten Volkery:

Um elf Uhr ist die Gegend geräumt, das halbe Dorf steht in Sonntagskleidung ... Die Feldarbeit ruht.

Ich bin stolz, Bürger eines Landes zu sein, dessen Regierungschef derart ehrerbietig von den ans Parieren ja nicht unbedingt gewöhnten Südosteuropäern empfangen wird.

Die Kameraleute müssen ihre Teleobjektive auf den Boden richten

Werft sie zu Ppoden. Irgendeiner hat sich wohl nicht daran gehalten, sonst könnte SpOn seinen Artikel wohl kaum mit einem Schröder (3.v.l.)-Foto illustrieren.

Die Deutschen haben einen Siemens-Computer mitgebracht sowie ein Dutzend Fußbälle.

Fußball und Rumänien: war da nicht irgendwas? 0:5? Peinlich. Und kaum auszudenken, wie weihevoll wir, äh: Schröder, empfangen worden wären, wenn wir im Fußball noch ein Weltmacht wären.

Schröder sei ganz allein gewesen, erzählt Daniel Crisan, der griechisch-orthodoxe Pfarrer der Gemeinde.

Jetzt wird alles klar. Das Dorf ist eine griechische Exklave. Denn die Rumänen sind in der Mehrheit wie ihr Name schon sagt rumänisch-orthodox, es mag ein paar römisch-katholische und ein paar griechisch-katholische Christen geben, aber ein griechisch-orthodoxer Pfarrer deutet auf eine der auf dem Balkan so häufigen ethnischen Minderheiten hin. Dann ist natürlich auch klar, warum Schröder so beliebt und die Fußbälle nicht peinlich sind, Rehakles sei Dank.


 
link me   > Topic: was nicht passt wird passend gemacht
 

Montag, 9. August 2004

Jesus von Hartzareth


Herr seewolf machte mich auf den Leipziger Pfarrer aufmerksam, der für sich eine absolute Meinungs- und Demonstrationsfreiheit einfordert ("nichts darf reglementiert werden"), aber einen Satz vorher auf die Frage "Aber wozu Montagsgebete gegen Hartz IV?" die Frankfurter Rundschau anblafft: "Falsch, es gibt nur Gebete für etwas, deshalb heißen sie Fürbitten und nicht 'Gegenbitten'".

Immerhin wissen wir jetzt, warum das Gebet "Mein Vater, ist's möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber" nicht erhört werden konnte. Verstoß gegen § 1 der Fürbittenverordnung.


 
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Dienstag, 3. August 2004

Top die Wette gilt.


Allerdings wird das Thema Drittes Reich irgendwann ausgereizt sein - ich schätze, etwa in vier bis fünf Jahren. (Nico Hofmann im SpOn-Interview)

Ich halte dagegen.


 
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Freitag, 30. Juli 2004

Schönste Bild-Text-Kombination der Woche


Fordert Rechte statt Verbote: Beatrice Hungerland (aus SpOn)


 
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Die jüngste gute alte Zeit


Mit dem Metropolitan zu fahren hat einen nostalgischen Charme und erinnert stark an Flugreisen vor zehn Jahren, als Fliegen noch etwas Besonderes war ... (SpOn)

Jau, das waren noch Zeiten. 1994, als Fliegen noch den oberen Zehntausend vorbehalten war und der Normalbürger mit "Mallorca" nur etwas anfangen konnte, wenn er Chopin schätzte.


 
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last updated: 15.11.13, 08:21
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Hier werden eigene oder von anderen aufgestellte Prognosen aufbewahrt und auf ihre Treffsicherheit hin überprüft, Widersprüche erhoben, Widersprüchlichkeiten angeprangert und Menschheitsfragen als irrelevant entlarvt.
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